13.10.2012
Bangkok ist ein Teil von Thailand. Im Vergleich zum ländlichen umliegendem Gebiet wie eine Welt für sich: Bangkok die Riesenstadt - spärlich besiedelt der Osten von Thailand.
Um vor Rushhour aus dem Gewimmel von Bangkok rauszukommen, muss man früh unterwegs sein, sehr früh. Donnerstag, 11.10.2012 06:00 Uhr markiert den Beginn unseres eigentlichen Abenteuers. Ziemlich zügig lassen wir die Hauptstadt hinter uns und fahren in Richtung Osten in das Landesinnere. Früh morgens ist das Verkehrsaufkommen übersichtlich. So gibt es keine grösseren Probleme. An den Linksverkehr gewöhnt man sich relativ schnell, doch muss man immer bei der Sache sein um z. B. die automatisierten Abläufe zum Abbiegen zu überwinden: Rechtsabbiegen bedeutet nun die Gegenfahrban kreuzen und links nicht mehr.
Thailand ist gross. Erstaunlich gute Strassen führen uns zügig durch das ländliche Gebiet. Reisfelder sind das dominierende Landschaftsbild. Es scheint, als ob der ganze Osten so quasi ein einziges Reisfeld wäre. Die Felder sind meistens geflutet und friedliche Wasserbüffel und Rinder suhlen sich in Schlammbädern am Strassenrand. Das Gebiet ist spärlich besiedelt, jedoch sind nur sporadisch Häuser zu Dörfern zusammengeschlossen. Die Häuser, meistens wohl von Bauern bewohnt, sind weit über den Landstrich verteilt, wirklich unbesiedelte Gebiete treffen wir nur selten an.
Den Moloch Bangkok hinter uns gelassen, verbessert sich die Luft schlagartig. Viel weniger feucht, macht es die Hitze doch besser erträglich. Die Motorradbekleidung, welche wir in erster Linie zur Sicherheit tragen, ist bequem solange man fährt. Stoppt man, wird es schlagartig unerträglich heiss. Als die Sonne sich bereits bedrohlich dem Horizont nähert, suchen wir uns ein Plätzchen, um unser Zelt aufzustellen. Inmitten der sumpfigen Reisfelder ein nicht ganz so einfaches Unterfangen..! Angrenzend an einer staubigen Seitenstrasse finden wir schlussendlich ein kleines Gehölz, in welchem wir unser Zelt aufstellen und auch ungestört schlafen können. Die Dusche vermissen wir natürilch schon nach einer heissen und z.T. staubigen Fahrt. Am Morgen, als wir bereits alles abfahrbereit verpackt haben, bekommen wir Besuch von einem freundlichen alten Bauern, der auf sein Reisfeld nebenan will.
Gute Strassen, wenig Verkehr, und der unverkennbare Drang nach einer Dusche, veranlassen uns dazu, den zweiten Tag durchzufahren um bis nach Laos zu kommen. Die Stimmung am wunderschönen Stausee an der östlichen Grenze von Thailand ist uns immer noch sehr gut in Erinnerung. Der Grenzübertritt zu Laos verzögert sich doch ein bisschen: Formalitäten und Bürokratie sind schon ein Thema hier… Es hat bereits eingedunkelt, als wir in der Stadt Pakse im Süden von Laos ankommen. Ein Zimmer in einem Guesthouse zu finden ist kein Problem, eine kalte Dusche auch nicht, ebenso wenig, wie eine erste gute Erfahrung in der Laotischen Küche zu machen.
Laos, ein wunderschönes Land, von welchem wir in unserem nächsten Bericht gerne unsere ersten Eindrücke weitergegeben werden.
Bangkok is a part of Thailand. Compared to the surrounding rural areas however, it is like a world in itself: Bangkok the giant city – versus the sparsely populated east of Thailand.
To get out of the bustle of Bangkok before rush hour, you have to be early, very early. Thursday, October 11th, 2012 at 6:00 am, marks the true beginning of our adventure. We leave the capital behind and drive eastwards. There’s not much traffic early in the morning, so there are no major problems. We get used to the left-hand traffic relatively quickly, but it is difficult to overcome the automated processes for turning: Turning right now means crossing the oncoming lane, which needs an additional moment of double checking.
Thailand is big. Amazingly good roads lead us quickly through the rural areas. Rice fields are the dominant landscape. It seems as if the whole of the east is a single paddy field. The fields are mostly flooded and peaceful water buffalos and cattle wallow in mud baths on the roadside. The area is sparsely populated, and houses are only sporadically linked to villages. The houses, mostly inhabited by farmers, are spread far across the area, we have rarely encountered really uninhabited areas.
Leaving Bangkok behind us, the air suddenly improves. It is much less damp, which makes the heat more bearable. The motorcycle clothing, which we wear primarily for safety, is comfortable as long as we ride. When we stop, it suddenly becomes unbearably hot. When the sun has already threateningly approached the horizon, we look for a place to set up our tent. In the middle of the swampy rice fields this turns out to be a difficult undertaking..! Adjacent to a dusty side street, we find a small wood grove in which we can set up our tent and sleep undisturbed. We miss the shower after a hot and partly dusty ride. In the morning, when we have already packed everything ready for departure, we get a visit from a friendly old farmer who wants to go to his rice field next door.
Good roads, little traffic, and the unmistakable need for a shower prompt us to drive through the second day to get to Laos. We will fondly remember the atmosphere at the beautiful reservoir on the eastern border of Thailand. The border crossing to Laos is delayed a little bit: formalities and bureaucracy are already an issue here ... It is already dark when we arrive in the city of Pakse in the south of Laos. Finding a room in a guest house is not a problem, nor a cold shower, nor a good first experience with the Lao cuisine.
Laos, a beautiful country, from which we will be very happy to tell you about our first impressions in our next blog post.